By chance I found some interesting writing. There's a german web portal, where people can ask various questions and everyone can answer. Someone made a non-working replica of the Besslerwheel and asked if he built something wrong or the Besserwheel is only a mythos. Then he got the following answer:
Wenn ein Rad, wie das von Bessler, selbstätig laufen soll, braucht es eine Unwuchtmasse nahe dem Umfang, um bei einer Drehung nach unten Fallarbeit an die Welle abzugeben. Es ist nicht ratsam – aber auch nicht verkehrt, auf der gegenübeliegenden Seite einen zusätzlichen, gleich großen Körper aufsteigen zu lassen – aber mit kleinerem Radiusabstand zur Welle. Dann braucht man aber auch noch eine Vorrichtung, die den Radiusabstand nach 180° Drehwinkel verändert und hat außerdem den Nachteil, dass fast die ganze Fallarbeit wieder für den Hub der Gegenmasse verbraucht wird.
Bessler wusste das – im Mittelalter hatte man mehr Ruhe zum Nachdenken - und darum wollte er auf die Gegenmasse verzichten und die gesamte Fallarbeit der runterdrehenden Unwucht nutzen. Dazu brauchte er aber wiederum einen Körper, mit dem er die heruntergedrehte Masse hochziehen lassen konnte.
Wo sollte der Körper aber bleiben, bis er gebraucht wurde? Genau, nur in der Radmitte war dafür Platz. Also erfand Bessler den Diagonal-Schieber auf dem das Gegengewicht befestigt war, die Schiebermasse mit eingerechnet.
Die Unwucht konnte nun aber nicht einfach auf der Radscheibe kleben, sonst wäre sie ja auf der Gegenseite wieder nach oben gedreht und hätte damit ihre ganze geleistete Fallarbeit verbraucht. Darum befestigte Bessler die Unwuchtgewichte auf einem Paar gegenübeliegender, drehbarer Arme, die sich unabhängig vom Drehwinkel der Radscheibe bewegen ließen. Nun konnte er folgendes Programm anwenden:
1) Unwucht-Hebel-Paar starr mit der Drehung des Rades nach unten drehen, Drehwinkel 180°.
2) Unten angekommen, das Gegengewicht aus der Radmitte loslassen und die Unwuchtgewichte wieder hochziehen, während das Rad langsam weiterdreht. Gegengewicht befindet sich dann unten und die Unwucht oben.
3) Rad mit Gegengewicht auf der einen Seite und Unwucht auf der anderen so weit drehen lassen, bis die Unwucht wieder unten und das Gegengewicht oben ist.
4) Gegengewicht in die Radmitte zurückfallen lassen und dabei die Unwuchtarme endgültig nach oben ziehen.
Damit ist der Kreisprozess geschlossen und die Unwucht kann wieder in Abwärtsrichtung die nächste Fallarbeit leisten... usw.
The author added some more assumptions of how the wheel can work:
Das Besslerrad ist getaktet. Es überträgt mit jeder vollen Umdrehung einmal die volle Unwucht-Fallarbeit auf die Welle. Zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit wird ein Gegengewicht aus der Radmitte gezogen und im Gleichgewichts-Takt um 180° gedreht - danach ist wieder die volle Fallhöhe der Unwucht hergestellt. Für die Rückhebung der Unwucht mit Unterstützung des Gegengewichtes wendet Bessler einen neuartigen 2-Drehpunkt-Hebel an, worin eigentlich die wahre Meisterleistung seiner Mechanik besteht. Das muss man wissen, wenn man weiterkommen will.
Die Bessler-Unwucht besteht aus 2 gegenüberliegenden Armen, die auf der Radscheibe drehbar befestigt sind und über die 2-Punkt-Hebel-Mechanik mit dem Gegengewicht in Form eines Diagonal-Schiebers mit Schlitz in Verbindung stehen.
Das Problem, das Bessler zu lösen hatte, war der Umstand, dass die Unwuchtarme über den gesamten Durchmesser des Rades gehoben werden müssen, das Gegengewicht aber nur die Fallhöhe des Rad-Radiuses zur Verfügung hatte.
Bessler musste also eine Trick finden, die Energie des normalen 1-Punkt-Hebels sekundärseitig zu erhöhen...
Heute würde man sagen, der Hebel erzeugt Energie, wo keine ist.
Aber nach den Gesetzen der Drehmomentübertragung sorgt der 2-te Drehpunkt des Hebels für die Verlängerung des Weges am kurzen, also starken Hebelarm.
Diese Erfindung ist bis heute nicht ein zweites Mal entdeckt worden, schon allein aus dem banalen Grund, weil sie anscheinend dem Energie-Erhaltungssatz widerspricht - was natürlich Unsinn ist, sog. UNIFUG, weil es sich dabei um einen Energie-Transformationsvorgang handelt, der am Speicher der Gravitations-Energie ansetzt.
Tja, zuviel studiert nicht immer auch zum Ziele führt.
I find this quite astonishing because it really sounds that someone has a clear understanding about the workings of the Besslerwheel. If I only could make a picture of all that. I would almost assume the author does know the secret and already built something real that works. I did some corrections of the text to make a good translation possible. But this will take me some serious time. It's very likely that any machine translation won't lead to a useful result. But if I can make an ideal translation, maybe one of you can then take something useful from it, which would be great.